Co, Co, Coronzki

Einblick in tiefschwarze Charakterzüge oder wie ich auf die Idee kam eine illegale Menschenansammlung auf engstem Raume zu veranstalten.

Kurzum, mein Name ist nicht Adam Quadroni aber das solltet Ihr, liebe Leser und Leserinnen, denk ich, längst geschnallt haben. Obschon Adam Quadroni durchwegs meine tiefste Hochachtung verdient, dies nicht weil besagter Quadroni von Missständen berichtete die mir seit erstem WK-Tag bekannt waren. Viel eher gilt mein tiefer Respekt einem Menschen der die ungeschminkte Hölle durchquerte und noch aktuell die Ruhe eines Oberländers ausstrahlt. Insofern hat dieser Quadroni durchaus Gemeinsamkeiten mit dem, in aller Köpfen sitzender, Daniel Koch. Auch dieser Mann lässt sich, trotz einer Überdosis Sierra Leone, so ziemlich durch gar nix aus der Ruhe bringen.

Aber eigentlich wollt ich auf ganz andere Themen einschwenken .

Handys in Quarantäne
Handys in Quarantäne

Nun ja, Kernthema, meine kleine, spontan aufgefahrene Massenversammlung die ich, der Verantwortung willen, kurzerhand in die Quarantäne verfrachtete und die zwingend auf Distanz zu haltenden Einzelcharaktere.  Meine gebaute Massenversammlung setzt sich zusammen aus 7 bis 8 Messteams, eine etwas abgedrehte Anarchistin, sprich meine Wenigkeit, und eine Juristische Person. Die gesamte Versammlung passt locker in eine Schuhschachtel und kommuniziert, auch unkontrolliert, mit nächstgelegener Funk-Zelle. Diese doch sehr fleissige Kommunikation, die entgegen meiner Willensbekundung, letztlich bei  BAG und Polizeibehörden landet, musste ich augenblicklich in die Staatsverordnete Quarantäne verbannen.

Will heissen, bidirektional, funklinkfähige Gerätchen bewegen sich in einem, von mir klar festgelegtem, Aktionsradius, ob dies dem BAG entspreche sei eine andere Geschichte und ob dieser Aktionsradius letztlich mit meiner Person korrespondiert sei nochmals eine andere Geschichte. In der Folge freue ich mich auf einen zunehmenden, ich-bin-nicht-immer-erreichbar-Modus, und eine, ich-zück-mein-Notizbuch-Ära.

Diese kleine Verhaltensänderung im Umgang mit mobilen Gerätchen ist Resultat meiner Gesellschaftsbeobachtung.

So tickt der allgegenwärtige Coroniker

Kurzum, nicht die Corona-Krise verändert uns, nein, die Corona-Krise führt zu Tage wie wir wirklich ticken. Zweifelsohne, dieser Tage erlebe ich Halleluja und Erleuchtung in einem. Klar wird mir dass Distanz nicht das allerdööfste ist und dass ich diese Distanz lange nach Corona weiterpflegen sollte.

Gesegnet seien jene die Facebook nutzen den Facebook offenbart, in unverblümter Härte, das Ticken einiger Menschen in aktueller Situation.

Folglich kristallisieren sich, dieser Wochen, anschliessend genannte, tonangebende Grundcharaktere die ich hier kurz erläutern mag.

Die Opportunisten

Sie sind faul wie Katzenscheisse und suchen unentwegt die Möglichkeit um keinen Strich zu schieben. Präventiv denkt sich diese Spezies, für die anstehenden Trilliarden Jahren, mit reichlich Klopapier ein. Dieses Volk versteht sich in, über Jahrhunderte hinweg, in jeder Betriebsamkeit, keinerlei Aktivität zu entwickeln.  Die gegenwärtige Corona-Krise nutz der Opportunist zu unbeirrtem schwenken des Gewerkschaftsglöckchens. Kurzarbeit liebt der Opportunist. Dank garantiertem Lohn mit Freunden an der Seepromenade am Joint saugen ist den Opportunist das erstrebenswerte Lebens-Ziel.

Die Hausmeister / Hausmeisterinnen

Diese Volksgruppe findet sich vorwiegend unter den Journalisten und Journalistinnen. Sie beanspruchen die Position des unangefochtenen Besserwisserischen. Ein Jeder, eine Jede, im Range eines Immunologen, eines Spitalleiters oder eines hochdekorierten Krisenstäblers. Sexuelle Erregung findet diese Gruppe nach erfolgter Denunzierung abtrünniger Massnahmenbrecher. Lauthals fordert der Hausmeister, die Hausmeisterin, Ausgangssperren um möglichst ungehindert die ansteckungsfreie, individuelle Freiheit auszuschöpfen. Hausmeister glauben an ihre unumstössliche Wichtigkeit die vor jeglicher Form einer geltenden Ausgangssperre schützt. Die Volksgruppe der Hausmeister kennt keinerlei Gewissen und keinerlei Ethik, Hauptsache der Pulitzer klebt gut sichtbar auf der Brust. Man vergesse nie, die Geschwister Scholl  wurden vom Hausmeister Denunziert.

Die Sheriffs

Diese Charakterausblühung kommt sehr oft im Linkpolitischem Milieu vor. Ausgewachsene Sheriffs tummeln sich gerne im SP-Kreise wenn doch anwachsende Hilfssheriffs mir nicht minder unangenehm auffallen. Deren Rhetorik erinnert an klassische John Wayne-Filme, die Colts sitzen locker, Gut und Böse sind unmissverständlich klare Farben Schwarz und Weiss . Bundesrat Alain Berset pflegt ausgeprägte Sheriffallüren. Die Sheriffs mögen Polizei und Militär und sind, tragischer weise manchmal einer rechtsgerichteten Ideologie verdammt nahe. Freiheit assoziiert der Sheriff mit latent asozialem Verhalten welches mit der nötigen Repression zu unterdrücken ist.

Allerletzt,

Wer anhand meiner Texte glaubt ich fände alles Scheisse was Bundesräte murmeln der irrt gewaltig. Aber, bitte seit zivil ungehorsam und bleibt gesund dies geistig wie körperlich.

Dieser Beitrag wurde unter Allgemein veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert