oder wie, respektive warum, aus einem Revoluzzer ein System-Schäfchen wurde, eine Analyse. Eine Analyse auch die sich auf zig Prominente übertragen lässt. Die Frage, wie war möglich das Staatskritische Künstler und Künstlerinnen, von unsichtbarer Geisterhand gelenkt, zum Werkzeug einer Staats- und Kapitalmacht mutierten ist eine immer wiederkehrende Frage. Insofern, nicht erst seit Banksy ein konstantes Phänomen.
Es trieben umher, die letzten 4 Jahre, seltsame Blüten im Gesellschaftsgeschehen. Umstellungen die mich direkt und noch direkter betrafen, wirkten auf mich so kryptisch wie manch Voynich Manuskript in Gegenwartskultur. Dem 500 jährigem Voynich Manuskript nahm ich mich einst mal an, die Gegenwartsgeschichte indes ist einiges belastender. Zu meiner Verteidigung, ich erblickte glückliche Augen dieser Welt um 1965, ein Nazi oder Francoregime blieb mir, im Bewusstsein, eher erspart.
Eine Analyse im Topf einstiger Teenager-Idole fällt schwer, ich wills trotzdem versuchen. Mein Begriff die „Campino-Metamorphose“ basiert auf den Frontmann der Düsseldorfer Band „Die Toten Hosen“ Andreas Joachim Wolfgang Konrad Frege, alias Campino. Campino war als Kunstschaffender massgeblich beteiligt an der Diffamierung Massnahmenkritischer Menschen. Campino ist heute Gastprofessor an der Heinrich- Heine-Universität in Düsseldorf. Es stellt sich die Frage wie der damalige Rebell Campino zu solch Ehren kommt. Campino machte, im Zeitgeschehen, eine regelrechte Metamorphose durch. Mich interessiert das Wieso.
Die Schweiz, ein Dorf, ein Satellit, frisch und fein ferngelenkt
Wer denkt das hiesige Ländle hätte im Weltgeschehen was zu bestimmen lässt sich von der masslos ausufernden Militärpräsenz eines “ World Economic Forums“ fälschlich blenden. Zwar mag das WEF im beschaulichem Schweizer Ort Davos tagen doch am Drücker sitzen längst, über Nationalgrenzen hinaus gewachsene, Führungspersonen die rein egoistisch, materielle Ziele verfolgen. Der Blick ins benachbarte Land der „Hundebefehlssprache“ Deutschland tut Not um etwas Durchblick zu konstruieren. In Deutschland stampften grosse Emotionen und bedeutende Ereignisse prägten das benachbarte Ausland nachhaltig. Auch während den Pandemie-Bekämpfungsmassnahmen war Deutschland mit subtilem Druck und doch immer wieder harschem Befehlston an vorderster Front mit dabei. Die EU pfeift, das Schweizer Ländle tanzt nach deren Pfeife.
Das sich in Deutschland eine Kultur des Gehorchens aber auch eine Gegenkultur des Widerstands, bis hin zur Bewaffnung (Rote Armee Fraktion), etablieren könnte liegt in einer traditionell hin und wieder Autokratisch regierten Gesellschaftsstruktur. Die Schweiz, ein Land der Verschlaufer wusste stehts, manchmal recht unschön, sich von allzu drückender Autokratie zu drücken. Während den Weltweit ausufernden Pandemie-Bekämpfungsmassnahmen war indes ein Verschlaufen kaum noch möglich viel eher etablierten sich totalitäre Massnahmen, dem Chinesischem Vorbild folgend, über Landesgrenzen hinweg. Die Schweiz machte mit und macht, als bedeutungsloser Satellit, immer noch mit. Die Pandemiegefahr mag zwar als gebannt gelten doch die autoritäre Führungsdoktrin ist geblieben. Bewährtes im Führungsstil wird weitergezogen, die gebildeten Instrumente sind verfeinert und das Volk auf Gehorchen eingestimmt.
Die Glorreichen 19
Ob je eine Pandemie der Population Mensch bedrohlich nahe kam, entzieht sich meiner Kenntnis den meine Kenntnis definieren andere, nämlich solche die an der Macht stehen. Klar ist, die Massnamen zur Eindämmung der SARS-CoV-2-Pandemie generierten Gewinner und Verlierer. Auf der Gewinnerseite stehen Pharma und Tech-Giganten. Schon nur diese Tatsache stellt meine, mir vermittelten, Kenntnisse fundamental in Frage.
Das mir, ununterbrochen, eingetrichterte Gesülze und die mir auferlegten Massnahmen bestimmten militarisierte Expertengremien. In der Schweiz war dies die, durchwegs umstrittene Corona-Taskforce, in Deutschland, ich will mal bei Deutschland bleiben, war dies, nicht minder umstritten, der Corona-Expertenrat der Bundesregierung. In Deutschland setzte sich dies Expertengremium aus 19 Personen, mit verschiedenen leitenden Funktionen innerhalb des Akademiekbetriebs, zusammen. Beratend diesem Expertenrat standen Situationsabhägig weitere namhafte Figuren aus Politik und Militär zur Seite. Folglich wird im Nachgang eine Gesellschaftsmilitarisierung immer deutlicher. Einberufen ist diese brandgefährliche Truppe von der Politik, damals, wie könnts auch anders sein, SPD-Mensch Olaf Scholz in Zusammenarbeit mit, auch so SPD, Karl Lauterbach.
Der Expertenrat sollte Pandemiebekämpfungsmassnahmen entwickeln und Strategien zur Durchsetzung dieser Massnahmen aufbauen. Ein manipulatives Konstrukt aus genau genehmer Berichterstattung und sauber gebastelten Fallzahlen sollten eine Gesellschaft ins totalitär Unterwürfige einführen. Die Linke, die damals Europaweit Morgenluft witterte, versprach sich im, traditionell links besetztem Thema, Gesundheitsversorgung, potentielle politische Machtausweitung. Eine unheilige Allianz zwischen ganz mächtigen Kapitalballungen, Pharma / Tech, und einer nach politischem Einfluss strebenden Linken, nahm richtig Fahrt auf. Es bedurfte einiger weniger Stellschrauben um die Staatskritische Funktion linken Oppositionsgruppierungen gekonnt zu deaktivieren. Infolge liess sich das Gross damaliger Linksgruppen, während der Pandemie und weit darüber hinaus, auf Staatskurs trimmen und gleichschalten.
Die Linke und das Gutmenschgehabe
Der Gutmensch, der Machtmensch und Macht ist scheisse Geil.
Es war in sehr kurzer Zeit dem kleinen Mann, der kleinen Frau, möglich das moralisch genau Richtige zu tun. Sie klatschten auf Balkonien und beweihräucherten sich gegenseitig. Moralisch richtig bestimmte jener erweiterte militarisierte Polit- und Expertenrat. Ein undurchsichtiges Konglomerat aus Einflussnamen verbreitete diese neue Moral. Medienhäuser funktionierten als ferngelenkte Manipulationsmaschinen. Der neue Moralbegriff löste altbackene Kirchliche Dogmen ab zugunsten eines feinjustierten Verhaltenskodexes des gehorsamen Staatsbürgers, Rainer Mausfeld hätts genau so analysiert. Die, der Staatsregierung passend richtige Gesinnung erlangte zentrale Bedeutung. Nun konnte mit wenigen Handgriffen die Welt durch Zwei geteilt werden, die Gutmenschen, die reichlich mit Privilegien ausgeschmückt, in den Olymp des moralisch Richtigen aufstiegen und der kritisierende „Rechte kleine Rest“, egal welche Gesinnung hegend. Diese Spaltung entwickelte teils bizarre Ausmasse, zeitweilig einem Regime Joseph Goebbels in nichts hinterherhinkend.
Kunstschaffende spielten hierbei eine Schlüsselrolle den Kunstschaffende waren, wie kaum eine andere Gruppe, Opfer von ausufernden Pandemie-Bekämpfungsmassnahmen. Kunstschaffende waren wahrscheinlich auch, wie keine andere Berufsgruppe, tief erpressbar. Ein weiteres Manko welches den Kunstschaffenden jeden Verstand raubte war die Tatsache das Kunst generell gerne im linken Milieu herumtänzelt. Links, wissen wir heute, aspirierte primär auf Machtzuwachs. Insbesondere Musiker die vielleicht einst Staatskritische Töne anschlugen, verfielen reihenweise dieser moralisch reinen Linken während der Epoche Corona. Da noch hinzukommend der feine Apparat der Zweiteilung sauber funktionierte, liessen sich einige Künstler zu übler unsachgemässer Äusserung verleiten.
Die Toten Hosen und die instrumentalisierte Kunst
Campino und die Toten Hosen repräsentierten, wie kaum andere, die Staatskritik und die breite Jugendrebellion in den 1990ern. Selbsterklärter Punker Campino war folglich die Figur der Stunde die sich als Zugpferd möglicher Massnahmen am ehesten eignen würde. Wenn Punker Campino eine FFP 2 Maske trägt so kann dies nur moralisch rein und richtig sein. Dass in dieser Manipulationsgeschichte die Maschinchen im Hintergrund vor sich hin drehten, können wir allerhöchstens aus George Orwells 1984 heraus lesen. So richtig genauen Einblick in die Schaltstellen sind und werden uns, lange verwehrt bleiben.
Campino ist jedoch längst nicht nur FFP 2 Maske-Träger, letztlich solle jeder für sich entscheiden welche Massnahmen die Passenden sind, Campino ist auch Mensch des öffentlichen Lebens und als solches teilte dieser Campino richtig übel aus.
Campino ein nützliches Instrument der moralisch Richtigen doch nun müssten wir, an dieser Stelle, klarstellen wer den die moralisch Richtigen sind.
Die moralisch Richtigen sind verschleierte Zudiener.
Sie dienen einer Superreichen Machtelite mit Ziel selbst optimale Privilegien herauszuschlagen.
Sie sorgen für fette Gewinne einer übermächtigen Pharmalobby und passender Kapitalakkumulation der Superbonzen.
Sie bauen ein Präkariat aus welches sich gezwungenermassen bedingungslos dem globalisierten Arbeitsmarkt unterwerfen muss.
Und zur Stärkung des moralisch Reinen schaffte die Superbozenelite die Steueroptimierende Philanthropie. Die WHO gibt ein passendes Bild dieser allmächtigen Philanthropie-Riege, die WHO eine technokratisch orientierte Kontrollinstanz des Gesundheit-optimierten Menschen. Der Mensch unterster Kaste wird als mögliches Gesundheitsrisiko für Microsoft-Bozen und Freunde erachtet. Folglich muss dieser Mensch der tiefen Kaste, aus Sicht einer immer mächtiger werdenden Bozenelite, lückenlos kontrolliert werden.
In diesem Geflecht übelst Kapitalakkumulierender Multinationaler sind die Toten Hosen richtig Tote Hosen und Campino ein attraktiver, gern gesehener Zudiener.
Campino reiht sich ein in eine nie enden wollende Liste übelster Pandemie-Profiteure, Bansky, Stress, Mike Müller und viele mehr. Profiteure die eine gesellschaftliche Zweispaltung, ganz im Sinne der Staatsmacht, aktiv unterstützten.
Nun dürfte klar sein wie ein Campino zur Gastprofessur an der Heinrich-Heine-Universität kam.
Nena und die 99 Luftballons des Widerstands
Es gab auch Andere, diese Anderen erlebten massivstes Bashing während der Pandemie. Die Parallele zum 3.Reich besteht, meiner Meinung nach, darin dass der Staat dies Bashing aktiv förderte und all die Künstlerschäfchen fleissig mit diskreditierten. Ein funktionierendes Technokraten-System etablierte sich zunehmend welches durchaus hätte, richtig Menschenverachtend, aus dem Runder laufen können.
Und doch, unter widrigen Umständen, es gab sie, die anderen, Künstler, Künstlerinnen, die entgegen massiver Anfeindung offen Kritik übten. Künstler und Künstlerinnen die es wagten die staatlich verordnete Massnahmen zu hinterfragen. Es gab die Kurzvideoaktion „#allesdichtmachen“ die ironisch, satirisch die Pandemie-Bekämpfungsmassnahmen hinterfragte. Es gab ein Marco Rima welcher als Comedian zum Gegenschlag ausholte.
Und es gab Nena die recht bald und recht offen sich gegen die Zwangsmassnahmen stellte und wagte zu zivilem Ungehorsam, im Umgang mit besagten Massnahmen, aufzurufen. Nena ist die Rebellin im Umfeld etlicher Profiteure. Und so stiegen, für mich, 99 Luftballons der Hoffnung auf.
Alle sie, die Teil dieser Rebellion bildeten, hinterfragten das, ach so glatt laufende, totalitär anwachsende Regierungskonstrukt.
Der damaligen Staatskritischen Opposition ist zu verdanken dass sich eine Zweigespaltene Gesellschaft wieder etwas einrenkte. Und obschon immer noch das Märchen von sinkenden Fallzahlen gekoppelt mit Massnahmenlockerungen, erzählt wird, letztlich sorgte die Staatskritische Gegenkraft für Entspannung. Sinkende Fallzahlen, können Normalsterbliche eh kaum überprüfen. Presse, Medien, die 4. Macht ist, indiskutabel längst einverleibt im Staatsbetrieb.
Und die Zukunft
Das System ist gebaut und die manipulativen Instrumente funktionieren weiterhin. Das diese Systeme zur Lenkung einer Gesellschaft weiterhin Verwendung finden liegt auf der Hand. Einige Künstler und Künstlerinnen sind leider fester Bestandteil dieser Manipulationsmaschine. Aktuelle Krisen mit Pandemieerprobten Rezepten abzuspulen scheint noch immer zu funktionieren.
Sollte nicht in dieser Sache eine klare Aufarbeitung erfolgen wird das kleine Wörtchen Demokratie zunehmend zur Farce. Rechte Gruppen mit genauso autoritärer Einstellung werden dies entstehende Vakuum nutzen.
Letztlich ergibt sich mir eine eindeutige Erkenntnis. Falls tatsächlich ein grösseres Ereignis eintreten sollte wird’s in Mord und Totschlag münden. So aus meiner Sicht, ein Zustand den wir, viele, nicht haben wollen.
Aber, die schlechte Nachricht,
Geschichte, respektive deren Aufarbeitung, wird klar verweigert,
der Mensch lernt selten aus Geschichte (Campino ist da durchaus ein plausibler Repräsentant dieser Tatsache)
und wir GeschichtsforscherInnen bleiben gänzlich unnütz.
Wenigstens liesst hin und wieder irgendjemand meine Bergwerksgeschichten.
Danke für deine wertvollen Beiträge Luisa.
Hoi Silvio
Sorry, den Kommentar hab ich erst jetzt gesehen.
Nun, grosses Dankeschön zu solch lobendem Worte.
Liebs Grüessli
Luisa