Zeichen setzen

Ein Jeder Mensch strebt Unsterblichkeit an, unbestritten, die einten mehr die anderen weniger. Die Eigenexistenz will auf ewig gebannt, auf Mauern, Steinen, Archiven, Büchern was auch immer, der Nachwelt erhalten bleiben.

Seit Banksy wissen wir, Vandalen gabs nie, respektive ich wusste dies noch vor Banksy. Jede noch so banale Ausdrucksform hat seinen tieferen Sinn und sei dies nur um an Auktionen Millionen zu scheffeln.  Naja, ich scheffelte keine Millionen und ob Banksy dies beabsichtigte bleibt umstritten.

Klar ist, das Rädchen der Zeit dreht unaufhaltsam weiter und manch starke Persönlichkeit zerfällt unweigerlich in Elementarbestandteile wie Kalk und Kompost.

Die Zeichen, so wills hin und wieder der kaum fassbare Zufall, bleiben, manchmal trotz banalem Inhalt, über viele 100 Jahre erhalten.

Kritzeleienrekonstruktion im Bergwerk Minieras da Fiern

Kritzeleienrekonstruktion im Bergwerk Minieras da Fiern

Die Zeichen sind letzte Zeugen einer Zeitepoche, Kulturgeschichte und auch kurzes Teilsegment der Geschichte einer individuellen Person.

Mich fasziniert die Interpretation längst vergessener Zeichen. Es ist mir kurzweilig möglich mich in den Zeichensetzer, die Zeichensetzerin zu versetzen eine kleine Zeitreise beginnt. In der Vergangenheit angekommen versuche ich mich in der dortigen Welt einzufügen mit der Feststellung dass unsere Urbedürfnisse, unsere Ängste, unsere Freuden über die Jahre hinweg kaum änderten.

Ich selbst will letztlich mit dieser Seite genauso Zeichen setzen all jene die dies nicht erlicken, solls geben, verdienen klar das Prädikat „Bescheuert“.

Zeicheninterpretationen gibt’s hin und wieder im Blog oder hier

Schöne Sunntig allne

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