Gonzen

Verlader Gonzen

Das war neulich, knappe 27 Stunden vor meinem 60sten (Luisas Geburt, 17. August 1965 / ca um 18:00).

Gonzen, der Berg und eines der grössten Eisenbergwerke auf Schweizer Boden. Im Bild, weils so schön war, die Steinbrecher und Verladeanlage in Sargans.

Wer neugierig ist, Plänchen gibt’s auf Schematischer Grubenplan Gonzen

Artikel zum Plänchen Gonzen Nachtrag

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Düstere Wolken über den Genossen

Oder, die Scheisse ist am dampfen, die Scheisse wird noch viel mehr dampfen

Und wie die Zeit verrinnt, als wärs gestern gewesen, damals, knappe 4 Jahre her, als wir, Christinchen und ich, gemütlich ein leckeres Paul-Bier an den Aussentischen im SP-Nahen Cafe Boy schlürfen wollten. Die Freude war von kurzer Dauer, wir sind herausgeflogen, namentlich vom betischten Aussenbereich der Sihlfeldstrasse. Die Begründung damals für den Arschtritt, das Fehlen einer aufgesetzten Hygienemaske.

Cafe Boy im 2025
Cafe Boy im 2025

Die Vollidioten gibt’s immer noch doch deren Macht und Sympathie bröckelt und dies bei jenen Bevölkerungsgruppen welche sie zu vertreten glauben.

Ich hab mich damals ausführlich zu diesem Rauswurf auf „Die Rebellen von gestern sind die scheiss Bünzlis von heute“ geäussert. An besagten Tage des 2021 prognostizierte ich den Sozialdemokraten und deren Sprüche eine sehr geringe Halbwertszeit. Die Distanz deren gegenüber für die sie glauben Einstehen zu müssen ist längst kolossal angewachsen. Tatsachen die, nicht minder elitäre, Cervelat-Prominente wie Samir neulich folgerichtig erkannten. Und doch sind sich die Genossen und Genossinnen nicht zu schade um weiterhin bescheuerten Gerechtigkeitsfloskeln vom Stapel zu schmeissen.

Jene die mit Händen wirken und dessen Arbeit allgemein als minderwertig taxiert wird, ich nenne diese Gesellschaftsgruppe die „dienende Kaste“, haben längst eine wuchtige Distanz zu den ewig gestrigen Sprücheklopfern kreiert. Mit dieser Entfremdung zur traditionell etwas zurückgebliebenen Akademiker-Sozialdemokratie büssten ebenso die klassischen Gewerkschaften an Basisverankerung ein. Gewerkschaften ein Instrument welches gewaltige Geldmengen anhäuft und sich Gebetsmühlenartig selbst legitimiert. Folglich haben die Gewerkschaften längst rein gar mix mit einer Arbeiterklasse am Hut. Einzige Funktion die ich aktuell erkenne, Raubtierkapitalismus fördernde EU-Verträge parlamentarisch durchzuboxen. Die Spezies Gewerkschaften sind, gemeinsam mit Politikern, Bildungsoligarchen und Sonstigen, in meinem Kastenmodel, im Kreise der „managenden Kaste“.

Die gesellschaftliche Spaltung  in „dienende Kaste / managende Kaste /  übermächtige Kaste“ ist längst nicht nur ein Pandemiemassnahmen-Produkt. Ein zunehmender Elitärismus machte sich bereits in Jahren vor Pandemiemassnahmen-Exzessen still und leise breit. Unbestritten jedoch Pandemiemassnahmen-Epoche war Umbruch und Paradigmawechsel. Diese Zeitepoche machte Zwangsmassnahmen salonfähig. Das Kastensystem zementiert, der freie Willen gebrochen und Repression längst Ethikkommission-Legitimiert. Demokratie, ein Instrument um der dienenden Kaste Sand in die Augen zu streuen. Die Sozialdemokraten in der Sandstreuer Vorzugsposition, quasi erste Reihe.

Eine aus der Studentenbewegung kommenden, heute mit reichlich akademischen Titeln ausgeschmückten, Bildungsoligarchie baute sich feine, grosszügig finanzierte Nester. Bereiche wie Bildungswesen, Staatsmedien, Sozialwesen und Stadtpolitik liegen in fester Hand solch elitärer Kreise, wie bereits genannt die „managende Kaste“. Der dienende Mensch zahlt ungefragt und unfreiwillig all diese Privilegien-Posten. Der Mensch, der schaffende Mensch, der Mensch welcher Schmutz an den Händen trägt ist in diesem Uhrwerk ein zu kontrollierendes, oft störendes Teil. Kontrolle wiederum ist des Sozialdemokraten Lieblingsthema. Die Technik wird’s richten und die elektronische Fussfessel solle flächendeckende Anwendung finden. Das kleine Smartphönchen ist da schon mal en attraktiver Anfang.

Schöne Aussichten

Und doch, die gute Nachricht, wir, die dienende Kaste, sind befähigt um Umgang mit Ammoniumnitrat.

Wir werden uns die Sihlfeldstrasse und viele weitere Strassen mehr, zurückerobern.  

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Auch wir sind Sugushäuschen

Die Geschichte dreht, und sie dreht unaufhaltsam. Es schlossen sich einst Mainstreamlinke und grüne Lastenveloromantiker zu unheiliger Allianz zusammen, der Rest ist bittere Realität.

Sihlfeldstrasse 95

Sihlfeldstrasse 95 im 2004, damals als die Welt noch in Ordnung war, ein fetter Autobahnzubringer unser Lebensraum zierte und die Freiheit schier grenzenlos schien.

Nun denn, die Welt drehte nochmals weiter, die Autos verschwanden, die zahlungskräftigen Sozis kamen und die Bodenpreise schossen durch die Decke.

Neues beginnt mit einer Leerkündigung,

Wie mache wissen, müssen wir, Christinchen und ich, nach Ablauf aller Gerichtsfristen ein Neues Wohn, Lebensprojekt aufziehen.

Realität Zürich, auch wir sind Sugushäuschen.

Verwerfungen sind Chancen und so sind wir auf der Suche, nach, ich nenns en „Mehrwert“ und dies ist:

Eine Scheissgipsfabrik, eine fett feuchte Artelleriefestung, en vergammeltes Industrieareal, ein altes Bauernhaus,  eine Loge in nem abartig lautem Mehrfamilienhaus an ner fetten Durchgangsstrasse oder sonst irgendwie nen  Wohnprojekt ausserhalb eng gesteckter Grenzen. Gerne können sich dieser Unternehmung weitere aktive Menschen anschliessen Hauptsache, keine Lastenvelos.

Da das Ganze eine gewisse Stabilität beinhalten sollte, müssen wir uns wohl mit Kauf anfreunden, will heissen, wir zwei, Christinchen und ich, mit viel verbiegen und nicht der allererwürdigsten Tätigkeit, bringens vielleicht auf ne halbe Million.

Wenn jemand was weiss, voll geil und kostet wenig bis nichts, wir belohnen inspirierende Angebote, Ideen, was auch immer mit, minimum, nen feinen Znacht. 

Gerne kann hier auf diesen Beitrag per Kommentarfunktion geantwortet werden ansonsten, mich kontaktieren ist nicht wirklich schwierig.

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TG-Agenda

Alles ist im Wandel, so Manches entsteht und so Manches verschwindet. Die damalig, in den Jahren 2000, sehr aktive Transcommunity kreierte zahlreiche soziale Projekte. Eigeninitiativen die eine Sichtbarkeit, eine Emanzipation vortrieben und somit die Selbstverständlichkeit des individuellen Geschlechtsausdrucks, in einer bis dato verknorksten Gesellschaft, etablierten. Ich selbst war auch aktiv an der Gründung einiger Trans-Orgas beteiligt, genannt etwa das Transensydikat welches aus einer kleinen Onlinegruppe entstand und zur fixen Institution mit regelmässigen realen Treffen aufstieg. In dieser überaus dynamischen Zeitepoche, gerne genannt die Epoche des „Friede-Freude-Eierkuchens“  sind als Folge einige Veranstaltungskalender entstanden die explizit das Thema Trans abdeckten.

Das Zweiterteam Esther Brunner und Marlene Meister schafften solch eine zeitweilig, rege genutzte, Trans-Veranstaltungsplattform. Einige Jahre später übernahm ich deren Weiter-Pflege.

Die Welt drehte, die Transthematik diente ab den 2010ern einer zunehmend inhaltslosen linken Bubble als sich anerbietende Karriereleiter und mit Beginn der 2020ern setzte sich die staatlich verordnete Hörigkeitsdoktrin „bleiben sie Zuhause“ definitiv, über alle Schichten, hinweg durch. Damals entstandene Gruppen und Vereine die sich der Thematik Trans in all deren Variationen annahmen verschwanden klagheimlich von der Bildfläche. Als exemplarisch zu dieser Geschichtsentwicklung nenne ich die Auflösung der Gruppe „Femme Travestie“ später „Transpersona“ (1980 bis 2022).

Ein Veranstaltungskalender war und ist heute hinfällig. Das von Esther Brunner und Marlene Meister geschaffene Projekt TG-Agenda.ch, respektive Transidentitaet.ch war zunehmend inhaltslos. Mich erreichten keine Veranstaltungshinweise mehr die ich hätte einfügen können. An Stelle einer Gruppenpluralität etablierte sich eine einzige  Lobby-Gruppe im Fährwasser der, oft vom mir kritisierten, Mainstreamlinken.

Ich beschloss dieser Tage sowohl TG-Agenda.ch wie auch Transidentitaet.ch allmählich von Netz zu nehmen. Als erstes sind bei mir die beiden Links auf der Hauptseite www.luisa.net verschwunden. Die kommenden Schritte werden mit der Löschung des Hosts einhergehen.

Transensyndikat

Das Transensyndikat wird’s weiterhin geben. Einerseits ist meinerseits, auch dank meiner Geschichte, viel Herzblut in dies Projekt geflossen anderseits ist das Transensyndikat in einer polarisierten Gesellschaft, wie wir sie heute erleben, wichtiger den je. Inwiefern ich die Gruppe wieder reaktivieren werde ist noch offen, die Lust ist da, die Zeitepoche passend, die Menschen indes paralysiert im Umfeld des Total-Autoritären. Die Seite bleibt, ich bleibe und ein paar Menschen die sich nach einer Vielfalt, ausserhalb totalitär-identitärer Ideen, sehnen gibt’s auch. Momentan jedoch sind noch einige Baustellen offen die nach Beendigung schreien.  

Webseite  Transensyndikat

Abstraktion Transcommunity 1990 bis 2022 als PDF

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Almeria 2025

Viel Stoff für viele Geschichten,

Mina Santa Constanza
Mina Santa Constanza

Wer neugierig ist, hin und wieder im Blog lesen hilft. Ich mach ab und zu ein kleines Geschichtchen auf besagter Webseite oder auch hier.  

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Val Tisch oder die Erzer des Albulatals

Ich war einst im Val Tisch, die Neugierde trieb mich.

Val Tisch Oktober 2012
Val Tisch Oktober 2012

Ich war keineswegs die Einzige. Es schien zeitweilig als würden dortige Bergwerke inflationär viele Besitzansprüche generieren. Mein anfänglich, „mal-schauen-was-da-läuft-trip“ entwickelte sich zum regelrechten Selbstläufer mit allen dazugehörigen Anfeindungen.   

Die Neugierde war geweckt und ich trieb mich immer wieder in den dortigen Gefilden herum. Im April des Jahres 2017 erschien ein Artikel zum Thema im Bergknappe Nummer 130 aus meiner Feder.

Und aus die Maus, ich wandte mich neuen Themen zu.

Und doch, es schimmelten tausende Geschichten und neuere Erkenntnisse auf meinem Computer die auf Erzählung warteten.

Ende 2024 und ich erzähle diese Geschichten. Begonnen hatte der „mal-schauen-was-da-läuft-trip“ im Mai 2012 und entstanden ist ein wuchtiges „die-Geister-die-ich rief“-Monster.

Und wie so oft, die Geschichte wurd immer fetter und je länger je mystischer. Irgendwann merkte ich das dies Val Tisch längst viel weitere Kreise zog. Das ganze obere Albulatal sog mich förmlich in all deren künstlichen Öffnungen.

Nun an dieser Geschichte bin ich dran auf neuer Seite unter: Die Metalle des oberen Albulatals

Doch wie zu vermuten war, die finale Aufarbeitung ist nicht so einfach und en paar elementare Kapitel fehlen noch. Die Geschichte um die Schmelze Bellaluna, die Tanzenden Hexen und die ermordete Paula Roth muss ich folglich noch in mühsamer Kleinstarbeit zusammenbasteln und auch im Val-Tisch-Historienkapitel fehlt einiges.

In diesem Sinne, immer mal in Die Metalle des oberen Albulatals reinschauen lohnt sich.

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Wie viel Trans darf sein?

Die Zeitenwende oder,

Trans ist heute zunehmend Element eines politischen Diskurses. Quasi ein Stellvertreterkrieg auf em Rücken einer verschwindend kleinen Transmenschen-Gruppe. Trans symbolisiert absurderweise die neue autoritäre Linke während Antitrans  die libertäre Rechte repräsentieren solle, so nen Blödsinn.

Absurd, den abgesehen von der Komplexität des Themas steht Trans eben genau für die Freiheit des individuellen Körperausdrucks und entschieden gegen etwelche autoritäre Tendenzen. Es liegt mir fern irgend jemandem was aufzwingen zu wollen. Es ist aber auch klar dass Freiräume permanent neu zu verhandeln sind.

Absurd weiter, es sind mir gegenwertig keinerlei Menschen bekannt die im Umgang mit mir, respektive mit meiner in keinster Weise verborgenen Trans-Personalität, irgend nur das geringste Problem hätten.

Der Schluss liegt nahe,

a) da wird mächtig eine Geschichte aufgepauscht die kaum Geschichte wert ist. Trans ist nach wie vor marginales und sehr komplexes Thema.

b) wir mutieren zum politischen Spielball obschon sowohl ich wie auch die meisten Transpersonen den neuen, autoritären Tendenzen eindeutig ablehnend gegenüberstehen.

c) dieser Zustand der politischen Vereinnahmung verunmöglicht den sachlichen Diskurs zu gesellschaftlich durchaus relevanten Themen des Zusammenlebens.

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Die Alternative

Nein, es gibt sie nicht.

Eine Illusion lässt uns glauben es gäbe Alternativen, es gebe neue Lebensmodelle, es gebe neue Ideale.

Es gibt sie nicht,  am Arsch sind wir, am Peak einer Hochkultur befinden wir uns. Uns bleibt der saublöde Blick in den Untergang.

Doch ruhig Blut, auch die Azteken waren einst des Untergangs geweiht und  Hernán Cortés war nicht einziger Verantwortlicher zu diesem Untergang. So betrachtet, der Lauf des Lebens, respektive der Lauf der Evolution.

Geschichtsstunde

Montezuma der Zweite  regierte um 1500 und was Zerquetsche  1,2 Millionen Individuen wovon einige an den Pfählen vor der Pyramide Tenochtitlán endeten. Wiederum welche hegten eine ungeheurere Wut gegenüber dem Alleinherrscher was Missgunst und Verrat begünstigte. Hernán Cortés und seine Gefährten waren da, zweifelsohne, grausamer Katalysator eines lang schwellenden Konfliktes.

Nun die Welt drehte weiter und dies Weiter war bis heutigen Peak eine Weiterentwicklung des Vollscheisse. Die totalitären Visionen einiger Technokraten-Vögel, während einer sogenannten Pandemie, waren auch so Katalysator eines längst schwelenden Konfliktes, ein herangezüchteter Drache welcher uns Sicherheit versprach, stattdessen uns reihenweise verspeiste.  Ein Lebensmodel welches bis anhin geglaubte Werte, ab Aufklärung,  auf die Müllhalde kippte.

Was ist geschehen?

Die Nachkriegsjahre beschenkten uns reiche Weltkriegs- Konfrontationen. Eine Identitätssuche und ein Emanzipierungsprozess öffnete Tür und Tor zu neuen, alternativen Gedanken. Was damals Realität wurde durfte nie Wiederholung finden. Einige waren sich in dieser Sache einig, wiederum andere versuchten zu verschlaufen und ihre Taten zu vertuschen. Basis zu starker Auseinandersetzung.

Es schien als würde Aufbruch, Abbruch vergangener, verstaubter reaktionärer Werte bedeuten. Eine Zeitlang war alles möglich und ich schmiegte mich, ab 1965, ins Nestchen vieler kiffenden wahrheitsüberzeugter Politos. Und ja, sie hatten bis dahin recht und der Hasch war auch noch  richtig Geil aber es sollte alles anders kommen.

Die Chronologie der damaligen Zeit begünstigte ein Aufkommen neuer Bewegungen und neuer Gemeinschaften. Es war die Zeit des Infragestellens  eines vor sich her getriebenen Establishments. All diese neuen Bewegungen entstanden im Akademischen Umfeld, eine Tatsache die seine, im aktuellem Zeitbereich, vernichtende Wirkung tat aber dazu später. Die Analogie damalige Eliten, Tenochtitlán Tempelviertel, zu heutigen Eliten, Managerviertel, scheint punktuell gegeben. Einziger, und nicht unbedeutender Unterschied, mein Kopf steckt nid irgendwo in nem Holzpfahl. Und doch für mich war und ist Suizid eine durchaus möglich legitime Alternative in einer ausweglosen Gesellschaftsentwicklung. Mein Kunststück heute besteht darin mich nicht von einem übermächtigen Drachen verspeisen zu lassen. Wenn viele dieser Drachen mich unausweichlich umringen gilt vorzeitiges Abtreten als eine ultimative, würdevolle Option. Und ob ich jetzt nun im Drachenbauch lande oder am Pfahl hänge ist eigentlich egal.

Nun zurück zu meinen Beobachtungen, die 1990er

Weiter wars voll Porno, voll Wortwörtlich, nachdem Kapitalismuskritik, Anti-AKW, Friedensbewegung und Züri-Brennt-Bewegung vor und rückwärts durchgekaut war, schleichte sich ein stetiger aber kommender Paradigmawechsel an. Bewegung wurde breiter und Kooperativer. Bewegung sprengte den engen Kreis der Akademikerelite.  Die aufkommenden 90ern definierten Bewegung neu,   Kapitalismuskritik, Gesellschaftskritik, alternative Ideale waren ausserhalb des inzwischen, die Karriereleiter emporgestiegenen, Universitätsbetriebs zuhause.

Wir waren eine Gemeinschaft und die Gemeinschaft war die Zusammensetzung lauter Individualisten. Repressive Systeme kippten nach einander, Mauern wurden niedergerissen und Partys bildeten das Kollektiv des Zusammenhaltes. Gesellschaftliche Freiheiten quadrierten sich, wir nannten dies „Friede Freude Eierkuchen“ frei nach Maximilian Lenz (Westbam).

Doch inzwischen kackte diesen Umstand die entmachteten Eliten, die einst sich für revolutionär haltende Akademikerkaste voll an.

Es beginnt die Zeitepoche des aufkommenden Autoritarismus.  Zwar war Autoritarismus keineswegs eine Neuerscheinung doch bis lange in die 1970er galt Autoritarismus als bürgerlich reaktionäre Tugend ab den 2000ern wechselte der Autoritarismus dessen Eltern. Ab Esther Maurer fanden Autoritäre Führungsmodelle im Sozialdemokraten-Hause eine lang ersehnte Renaissance.

Mit dieser Vorzeichenänderung des Autoritarismus war Tür und Tor zu neokapitalistischer Wirtschaftsentwicklung geöffnet. Ein erstes Aufbäumen dieser unheiligen Allianz zeigte sich in den Pandemiebekämpfungsmassnahmen. Raubtierkapitalisten schlossen sich mit der Sozialdemokratie zusammen um neue, der Pharmaindustrie und den Techgiganten zudienende Riesenmärkte aufzufahren. Ganz im Sinne regierender Sozialdemokratieeliten wurden die Armen noch Ärmer während die Vermögenden nochmals kräftig zulegten. Eine rotgrüne Managerklasse profitierte kräftig von diesem Umstand. Die Machtverhältnisse waren wieder gesetzt, die Könige Regierten und die Untertanen zurechtgewiesen ins Eck der monetären Armut gedrückt..   

Wäre nicht folglich ein Ukrainekrieg erwacht wär ich geneigt zu glauben alles sei nun Büsi und die Pandemie im Sinne einer baldigen Aufarbeitung, überstanden. Doch ich wurde eines Besseren belehrt, Büsis sind ins Youtube verbannt und Putin setzte über die Ukrainische Grenze, soviel zu den unschönen Fakten. Was nun beginnt ist wieder zweifelsohne nur mit, vor 30 Jahren rein bürgerlich reaktionären Werten zu erklären.  Ein regelrechter Waffenrausch entwickeln Rotgrünregierungen, gerecht ist dieser Krieg und alle Mittel sind legitim so das Kredo einer bemachteten Rotgrünen. Wo sich Linksgrün einst in Natokritik, bis hin zum RAF Extrem, artikulierte wird heutig der Wunsch nach starrer Führung des Weltpolizisten USA übermächtig laut. Und wehe du äusserst deine Meinung, es folgen Schmähworte viele nach einander. Der Meinungskorridor ist starr und eng zugeschnürt, die fetten Industriebonzen (Waffenlobby / Pharmalobby) frohlocken und die alternativlos scheissige Rechte siegt auf allen Wahlzeiten. Doch Fakt ist, wo US-Demokraten eine Hassfigur nach der anderen aus dem Hut zaubern, gibt es schlicht, global betrachtet, keine Alternative.

Und was macht der scheiss Linksgrüne Polittechnokrat, er gibt eine Fucking-Studie in Auftrag die ihn als unangefochtener Wahrheitsträger ausweisen soll. Ich würd mal sagen die Götter spinnen nicht nur in Tenochtitlán.

Und du glaubst die Azteken seinen die einzigen des Untergangs geweihte.

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Wieso funktionieren Regime

Wie viel Leid muss eine Gesellschaft erleiden bis eine Leidausübende Machtelite gestürzt wird? Wieso der mögliche Widerstand mit en paar wenigen gezielten Aktionen paralysiert werden kann? Ein Antwortlieferndes Lehrstück wie kein anderes war die Pandemie respektive die durchgedrückten, meiner Meinung nach gänzlich sinnfreien, Massnahmen.

Sowohl der kleine Piks für die Freiheit, die Waffen für den Frieden wie auch die  Zensur für die Demokratie, sind der Widerspruch in sich und sollten in einer aufgeklärten Gesellschaft keinerlei Bestand haben. Und doch, viele machen mit, der Piks wurde millionenfach, mit teils negativen Folgen, verabreicht (die Pharmalobby frohlockt), Waffen fluten den Osten mit verehrenden Konsequenzen für die Zivilgesellschaft (die Waffenindustrie scheffelt Milliarden) und die Zensur wird uns, als Meinungsbildende Gemeinschaft, ziemlich bald in den Totalitarismus zurückwerfen (die Techgiganten freuts).

Und doch, es funktioniert, wie ist dies möglich?

Ist es illusorisch zu glauben, en Naziregime könne nie wieder erstarken. Aus meiner Sicht kann sich jedes erdenkliche Regime durchsetzten und über lange Zeit hinweg halten. Was mich, als Mensch mit eigener Meinung, bewegt ist die Frage wie dies möglich ist. Ein wichtiger Erfahrungsschatz waren die letzten 3 Jahre einer sogenannten Pandemiebekämpfung, eine Militarisierung der Gesellschaft, eine flächendeckenden Überwachung unter dem Vorwand eines erhöhten Sicherheitsbedürfnisses und die Demontage, bis anhin als selbstverständlich geglaubten, Grundrechte, ein Geniestück welches aufzeigte wie die Gesellschaft funktioniert.

Die Analyse

Eine Gesellschaft baut sich im Verhältnis 1 / 3 / 3 / 3 zusammen. Das Zusammentreffen verschiedener, Charaktere, Lebensumstände, Lebensrealitäten sorgt fürs ein Verhältnis 1 / 3 / 3 / 3. Auf dieser Verhältnisgleichung baut jedes manipulatorische System auf. Dies Verhältnis ist absolutes Muss zum Machterhalt. Und diese Verhältnisgleichung war wichtigstes Element zum Durchdrücken der damals mehrheitlich sinnfreien Massnahmen. So funktioniert Macht und dies sind die massgebenden Akteure. Alles weitere war nötiges Zugemüse, wie gesteuerte Berichterstattung, gezielte Repression  und ein konstant aufrecht erhaltener Angstteppich.

Die Privilegierten

Diese Gruppe, 10 % der Bevölkerung, verfügt über viel Reichtum und folglich viel Privilegien. Dieser Gruppe ist Grundsätzlich alles Scheissegal solange ihre Privilegien und ihr Reichtum nicht angetastet werden. Die Privilegierten sind ebenso Machtausüber wie Privilegierte. Regierende sind Privilegierte die rein gar nix am Hut haben mit dem sogenannten Volk. Insofern ist die gerne benutzte Begrifflichkeit „Volksvertreter“ komplett falsch. Zusammenfassend lässt sind rückschliessen, die Privilegierten sind oft auch die Diktatoren müssen aber nicht zwingend in regierenden Funktion amten. Da jedoch die Privilegierten über viel Kapitalkraft verfügen bleib deren Macht und Einfluss letztlich unangefochten. Insofern ist diese Gruppe, bedingt durch die Macht des Kapitals, im Endeffekt, regierend.

Die Profiteure

Dieser Gruppe gehören 30 % der Bevölkerung an, ich nenn diese Gruppe gerne die „Kaste der Managenden“. Sie steuern die Geschicke der Macht und erarbeiten sich mit dieser Tätigkeit weitere Privilegien. Diese Gruppe bezeichnet sich als „Teil der Lösung“ und disqualifiziert andere als „Teil des Problems“. Diese Gruppe versammelt alle die nach höherer Macht streben und legitimiert enormes Leid für die sogenannte“gute Sache“.  Von sich behauptet diese Spezies gebildet zu sein mit Anmerkung dass alle Untenstehenden ungebildet seinen und darum einer Steuerung bedürfen. In diesem Elfenbeinturm tummeln sich auffällig viele Prominente, Medienschaffende und sonstige Personen des öffentlichen Lebens. Ein bis anhin bekanntes Links-Rechts-Schema greift in dieser Gruppe hinten und vorne nicht. Es sind alle politischen Gesinnungen denkbar, zentrales Thema, Steigerung der Eigenmacht und der Privilegien.

Die Angstschafe

Ein Grossteil der Menschen, ich behaupte weitere 30 %, lebt unter einer konstant  über sie gespannten Angstdecke. Jobverlust, Verlust der wenigen verbleibenden Privilegien, Krankheit, finanzielle Not um einige zu nennen sind Ängste dieser Gruppe. Folglich ist deren Manipulation keine grosse Geschichte, etwas Gratiszeitung, etwas Tagesschau und was weniges Werbung reichen vollkommen. Angstschafe sind meinungslose Mitmacher. Angstschafe können Folterknechte, Lagerkommandanten wie auch willige Soldaten sein. Solange der Angstteppich lückenlos über diese 30 % bestehen bleibt sind sie zu jeder Tat bereit. In einer freien Gesellschaft liegt die grösste Gefahr in den, sehr einfach zu steuernden Angstschafen. Einfachste Triggermechanismen macht aus Angstschafe blutrünstige Systemwölfe.

Der verletzliche Widerstand

Auch der verletzliche Widerstand verfügt grundsätzlich über einen 30 % Anteil was positiv gewertet werden könnte wär da nicht eine kleine vernichtende Tatsache. Leider ist dieser Widerstand des Grundsatzes in jedem Autoritärem System äusserst vulnerabel. Folglich mit nur wenig Aufwand neutralisierbar, die Mullahs im Iran machtens eindrücklich vor.  Der aktive Widerstand ist bekannt und lange auf dem Radar eines jeden Machtsystems. Menschen die eine abweichende Meinung vertreten, Kritik üben, werden diese Eigenmeinung, diese Kritik, früher oder später, mehr oder minder lautstark, artikulieren. Da heute, jeder und jede, siehe mich, mit nur wenigen Kniffs, sei es die eigene Webseite, sei es Sozial-Media, publizistisch tätig werden kann, ist dieser besagte Widerstand transparent und in der Folge relativ einfach ausschaltbar. Eine Tatsache die leider einer Widerstandsbewegung sehr gut kontrollierbare Eigenschaften verpasst.   

Ich bin Widerstand und ich bin mir dieser Tatsache durchaus bewusst.

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Update S-charl-Seite

Was macht die Bergbauforscherin in kalten Tagen, klar Seiten updaten.

Strecke Johannes-Zech S-charl / Mot Madlain

Heute weiss ich übers Revier S-charl einiges mehr und auch die Rechtschreibung, definitiv nicht mein Steckenpferd, verdient sporadisch mal etwas Pflege.

Seite S-charl etwas herausgeputzt, neue Karten, optimierter Satzbau und neue Erbstollenerkenntnisse.

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Hurra hurra de Tagi brännt

Über die Zukunft könnt viel Philosophie vom Stapel gelassen werden, haben auch schon einige getan. Die Azteken sind einst ausgestorben, wieso sollt dies Schicksal nicht auch der hiesigen Kultur ereilen.

Doch bis dahin lasst uns kreativ sein.

TX Gruppe

Und im Bild, Symbol des Sozialdemokratischen Neoliberalismus, TX-Hauptsitz an der Werdstrasse 21 (feinster Holzbau).

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Projekt Erbstollen Mot Madlain

Damals im Jahre 2007, als die umfangreichen Untergründe der Blei und Silberminen Mot Madlain vermessen wurden, blieb der Austritt des abgesoffenen Erbstollens unentdeckt.

Etliche Legenden rankten sich um dies mächtige, über eine 60 jährige Bauzeit verfügende, Stollenwerk.

Erbstollen Mot Madlain

Eines Tages packte uns (eine Truppe etwas verschrobener Wühlmäuse) die Forscherlust, wir suchten, wir fanden und aktuell graben wir noch immer doch wir nähern uns der Sache.

Und um mich in die Gesamtzusammenhänge einzuarbeiten baute ich eine Seite die sich dieser Bergbauanlage annahm, genannt S-charl

Und die Geschichte mit em Erbstollen gibt’s als PDF auf erbstollen_V1.pdf

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Curriculum Vite

Die Tatsache dass ich vielerlei Themen abarbeitete provozierte oft eine chronische Überlastung meiner Mitmenschen. Mein Tun, mein Handeln, sprengte den Rahmen einfachster Weltbilder. Ich genoss, und geniesse immer noch, diesen Zustand allgemeiner Weltbildverwirrung.

Doch im Leben sind mir auch Menschen begegnet die so wie ich tickten und en Schiesskacke auf etwelche Schubladen gaben.

In diesen kurzem Momenten der Begegnung sind irre geile Happenings entstanden.

Legendär, Hildi, Luisa und Ekk Lory im ehemaligen Grafitwerk 9. November 2000.

Die Bilderserie und Weitere sind auf meiner Uraltseite ateliereisen.ch zu finden.

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RKI Protokolle

Oder die Offenbarung des totalitären Massnahmenstaates

Die ungeschwärzten Protokolle des Robert Koch Instituts aus der Zeitepoche der Massnahmenexzesse in Deutschland (2020 bis 2023) sind öffentlich abrufbar.

Der Link zum Download der Sitzungsprotokolle und der  Zusatzdokumente lautet: https://rki-transparenzbericht.de/

Wie ich bereits erwähnte, ich werde mich geflissentlich einer Aufarbeitung der vergangenen 4 Jahre entziehen. Zu aktuell  sind die Geschehnisse und zu böse die beteiligten Akteure abgesehen davon ist mein Metier der Umgang mit Ammoniumnitrat und nicht die sinnfreie Diplomatie.

Wer an eine „Pandemie der Ungeimpften“ zweifelte lag genau richtig. Die rund 4000 Seiten sind nun offengelegter Beweis zu solch Fakt. Die damals, den Massnahmenstaat aus der Hand fressenden Journalisten  Teil eines perfiden Plans. So mögen unabhängig, engagierte Publizisten sich den sehr aufschlussreichen Texten annehmen.

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Das Dreikastensystem

Oder, wer heute an Demokratie glaubt, glaubt an ein perfekt orchestriertes Marketingmaschinchen alles andere ist „Gschichtechiste“. Die Tragik der Geschichte, den allermeisten ist dies geschmeidige Zusammenwirken verschiedenster Manipulationswerkzeuge nicht mal annähernd bewusst infolge sitzt der Glaube an eine mögliche Mitbestimmung tief verankert. In Tat und  Wahrheit bestimmen ganz andere und diese Anderen verfügen über gewaltige Ressourcen um uns glauben zu lassen wir hätten Mitbestimmungsrechte. Kurzum, diese Anderen sind der Kaste der Mächtigen angeschlossen, ihr Interesse ist es Privilegien aufrecht zu erhalten oder gar Privilegien zu maximieren.

Und wenn Orwell recht hatte so gebt den Dienenden Dop und Spiele.

Aber aller Anfang, es gibt drei gebildete Kasten in den hochindustrialisierten Gefilden. Dies Kastenkonstrukt entstand, historisch bedingt, nach kapitalistischen Grundregeln obschon Kommunistisch bekannte Systeme auch so Kastenkonstrukte bildeten dies teil mit massiv mehr Blutvergiessen.

Unser Kastenkonstrukt erreichte absolute Perfektion in einer globalisierten, elektronisch fein vernetzten Welt. Eine Welt der totalen Kontrolle. Die für mich einschneidende Konfrontation mit dieser Technokratie-Kasten-Konstellation erfolgte im Pandemie-Massnahmenstaat, quasi der Massnahmenstaat als Augenöffner.

Die Kaste der Mächtigen

Diese Kaste verfügt über die Hälfte des Weltkapitals und der existenten Ressourcen. Infolge obliegt dieser Kaste die Bestimmung über Angebot und Nachfrage. Auch wacht die Kaste der Mächtigen über Preise der Weltgüter. Den Mächtigen obliegt des weiteren die Dosierung von Krieg und Frieden ganz im Sinne ihres Eigeninteresses, Waffenlobby und co.

Sie leben zurückgezogen auf einsamen Inseln  und leisten sich immense Privatarmeen die sie, insbesondere von der Kaste der Dienenden möglichst effizient abschirmen. Die Mitglieder dieser Kaste sind untereinander freundschaftlich weltumspannend vernetzt. Ihr Hauptinteresse, die Optimierung der individuellen Privilegien, teilen alle gemeinsam. Militärisch abgeschirmt von der Kaste der Dienenden trifft sich diese Machtoligarchie hin und wieder an verschiedenen feinen Orten zur Regierung der tieferliegenden Kasten (World Economic Forum und weitere).  Mitglieder dieser Machtoligarchie sind Konzernchefs, Inhaber Techgigaten, Pharmalobbyisten, Waffenindustrie, Regierungschefs, Grossaktionäre, Bankies und Könige. Kurzum, Menschen aus Fleisch und Blut die über Leichen schreiten, keinerlei Skrupel kennen und eine Kultur der eigenen Bereicherung perfektionieren.

Die Kaste der Managenden

Diese Kaste ist wichtiger Bestandteil des Machterhalts. Sie Funktioniert auf Basis eines Anbiedern bei den Mächtigsten. Die managende Kaste vertritt einzig die Interessen der Mächtigen. Die Herrschaft und Kontrolle der Dienenden ist Aufgabe der Managenden. In dieser Kaste tummeln sich Politiker, Marketingexperten, bezahlte Wissenschaftler, Polizisten und Militärs, mittlere Firmen-Kaders und Sozialinstitutionen. Ein feines Instrumentarium diverser Marketingwerkzeuge bis hin zu handfest blutiger Repression steht dieser Kaste, zur Durchsetzung Interessen Mächtiger, zur Verfügung. In der Pandemie übernahm diese Kaste eine wichtige Funktion der Kontrolle. Parteien jeglichen Couleurs wie auch Gewerkschaften mischen kräftig, im Sinne der Mächtigen, mit in diesem System. Nach Aussen indes wird der dienenden Kaste das Märchen der Solidarität und der Gerechtigkeit vorgespült. Im Wechselfeld zwischen dummen SP-Sprüchen und Fussball-EM wird die Kaste der dienenden still und produktiv gehalten.  

In der Kaste der Managenden sind akademische Titel von grosser Wichtigkeit alle samt jedoch zeichnen sich aus durch die Unfähigkeit irgendwas zu produzieren. Kurzum, diese Kaste ist auf Sand gebaut und gäbe es keine Mächtigen denen viel an der Kontrolle der Dienenden liegen würde, wären die  Managenden schlicht Überlebensunfähig.

Die Kaste der Dienenden

Mengenmässig sind die Dienenden weit übervertreten. Dienende sind Dienstleister den oberen Kasten zudienend. Sie Produzieren, Konsumieren und sind somit Handelsware die, die Kassen der höher gestellten Kasten füllen. Abhängigkeitsverhältnisse wie Miete und weitere regelmässig wiederkehrende Fixkosten zwingt diese Kaste zu Gehorsam und zur Produktion. Ein aufwendig  inszeniertes Schattentheater lässt die grosse Gruppe der Dienenden im Glauben sie seinen Teil des Ganzen und sie hätten eine gehörte Stimme. Doch, so wie dieser Text hier kein Mensch lesen wird, so wird die Stimme der Diener im Nichts verhallen. Zur Ruhigstellung dieser produzierenden Gruppe sind eine Vielzahl raffinierter Instrumente entwickelt worden. So wird diese Kaste als ungebildet und primitiv diffamiert, ausgeklügeltes Element hierbei, die Zerstörung des Selbstwertempfindens und die Vereinzelung des Individuums („Bleiben sie Zuhause“). Ist nun der Mensch isoliert und als Dumm gebrandmarkt kann keine gemeinsame Stärke entwickelt werden. Als nächstes schmeissen die Managenden ein Schwall an Betörungen in die Menge die vom Wesentlichen ablenken sollen, Streetparade, Fussball-EM, Zürifest was auch immer. Nun ist, obschon die Kaste der Dienenden des Produzierens fähig ist und obenstehende Vollpfosten in einer effektiven Abhängigkeit stehen, der Einzelne dienende, eingelullt, verängstig, womöglich in einer Einzelzelle sitzend, des Widerstands beraubt.

Das heutig bekannte, angestrebte Gesellschaftsmodell baut auf diese drei Kasten. Ein jedes Despotensystem strebt solch fein funktionierendes Gesellschaftskonstrukt an und sollte dieses System nun Einzug erlangen so wird, Nebelgranatenzündend, von einer Gesellschaftsreform gesprochen.

Ob dies System Bestand haben wird bleibt offen, ich weiss es nicht. Zwar erkenne ich Suchende die Anders anstreben und an Alternativen glauben doch die Opiate sind nahe und das System scheissböse.

Vielleicht wird dies System fallen und ich werde Teil des Ganzen sein, bis dahin ziehe ich mich, mit meinen Fähigkeiten, freudig in stille Berge zurück und schaffe Wissen genannt „Wissenschaft“.

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Norditalienurlaub

Wenn eine, eine Reise tut.

Nicht nur legendäre Handfeuerwaffen entstehen in norditalienischen Bergtälern.

Miniera Torgola

Auch sonstig hat dieser Landstrich, nahe der verbotenen Stadt Bergamo, en paar feine Entdeckungsorte an schwer zugänglichen Bergstrassen verborgen.

Was einst Blei, Kupfer und Silber war entwickelte volle Bergbaukunst, in der Barytära, bis gegen Ende um die 1970er.

Kleine Bildberiche zu Bovegno SP345 zu finden, wie so oft, in meiner Blogseite

Viel Spass   

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La Familia 6299, gebündelte Erkenntnisse

Dies Geheimnis prägte mich und einige Interessierte immer wieder. In naher Gegenwart konnte dieses immense, unterirdische System, im Gewirr der Minas de Gador, nie erkundet werden. Zu tief und zu unwegsam sind die, bis zu 130 Meter tiefen Schächte. Auch die Hauptfahrstrecke, obschon Pepi und ich diese vor 50 Jahren erkundeten, konnte nicht wieder gefunden werden.

Trotz Misserfolgen, entstand bei all den zahlreichen Arealerkundungen ein fundiertes Wissen zum Schwefel-Bergwerk La Familia 6299. Dank des Austausches mit einigen Forschern  ist heute eine umfangreiche Dokumentation verfügbar.

La Familia 6299 Ofenanlage

Ich habe Einiges gebündelt und daraus eine druckfähig gelayoutete Geschichte geschmiedet. Ob ich eine HTML-Fassung bauen werde steht indes in den Sternen. Vermehrt glaube ich an die Zukunft des Buches und an den Zerfall eines zentralistisch kontrollierten Internets.  

Bis dahin jedoch ist diese, Buchform-gelayoutete La Familia 6299-Geschichte im Internet als PDF unter https://www.luisa.net/wp-content/uploads/2024/06/la_Familia_2024_V2.pdf abrufbar.

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La Familia 6299

Almeria 2024 / Minas de Gador und nochmals sollte die Suche nach verschollener Hauptfahrstecke der, in meiner Kindheit stark prägender, Bergwerksanlage stattfinden. Leider fand ich auch bei der Reise im 2024 den Eingang zur Unterwelt der Konzession „La Familia 6299“ nicht wieder.

La Familia 6299 im 2024

Nicht desto trotz war auch dieser Trip voller neuer Erkenntnisse. Der Schnitt durch den Hauptschacht Nummer 1 erfuhr dabei eine wichtige Aktualisierung.

Minas de Gador Schnitt La Familia 6299

Die Schuttstrecke mündet, entgegen vorheriger Zeichnungs-Versionen, auf der Höhe der Ofenbefüllung. Im 2024 konnten wir Tagseitig die eingestürzte Schuttstrecke nachverfolgen. Die Auftage-Installationen um den Schacht 1 sind heute recht gut erfasst und nachvollziehbar.

Das Konzessionsgebiet „La Familia 6299“ verfügt aktuell über 14 mehrheitlich verfallene Schmelzöfen. Auf einem gefundenem Planwerk vom 1927 sind 7 Öfen verzeichnet folglich ist die zweite Ofenbatterie nach 1927 entstanden. Diese und mehr Erkenntnisse sind, etwas unstrukturiert, auf der Seite Bergbau, Gador und Benahadux niedergelegt im Wissen jedoch dass auch diese Seite baldig ein allgemeines Update erfahren sollte.

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Gergal Part II ??????

Da drängt sich, nach gewonnenen Erkenntnissen, eine Gergal Fortsetzungsgeschichte auf wann diese stehen wird steht indes in den Sternen oder sonst wo.

Arroyo Verdelecho
Arroyo Verdelecho

Fact ist, ich habe entgegen meinen düstersten Befürchtungen, doch wieder was mit Entlohnung zu schaffen.

Bis dahin, die Gergalgeschichte gibt’s auf Eisengruben Gergal

und Weiteres Almeriazeugs immer wieder in Luisas Blog

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Wen eine, eine Reise tut

Ja, ich war wieder mal in Almeria. Viele neue Entdeckungen liegen in meinem Gepäck die einer Aufarbeitung bedürfen. Und, im Unterschied zu den Coronateufeln, liegen die Akteure dieser Geschichtsepoche oft in letzter Ruhestätte. Ein für mich sehr angenehmes Thema ohne ausufernde Emotionen.

Förderanlage del Carmen Fondon
Förderanlage del Carmen Fondon

Folglich demnächst hier oder auf meinem Blog viel Almeriazeugs.

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